Lanzer stammt ursprünglich aus dem Raum Nyiregyhaza in Ungarn und wurde von einer Tierschützerin auf der Straße gefunden. Er hat einige Monate in unserem Partnertierheim Allatbarat verbracht, bevor er in eine ungarische Pflegestelle einziehen durfte. Diese ist Ende letzten Jahres abgebrannt und leider sind dabei auch einige Hunde an Rauchvergiftungen verstorben.
Lanzer hatte dann im Dezember 2023 das Glück auf eine Pflegestelle nach Deutschland reisen zu dürfen. Dort lebt er zusammen mit weiteren Hündinnen und Rüden in seiner Größe und zeigt sich als sehr verträglich. Dem Menschen gegenüber ist er anfangs reserviert und zurückhaltend und beobachtet viel. Er ließ sich bereits seit Ankunft in der Pflegestelle anfassen, streicheln und hochheben, hat sich aber dabei versteift und konnte es nicht wirklich genießen. Wenn man auf Lanzer zugeht, läuft er meist davon. Das liegt aber weniger daran, dass er Angst oder Panik hat, sondern daran dass er erst Vertrauen aufbauen muss und einfach vorsichtig (und auch ein klein wenig dickköpfig) ist. Nimmt man sich die Zeit, sich mit ihm zu beschäftigen, dann taut er auf und fängt an, Streicheleinheiten zu genießen und dabei nicht mehr zu verkrampfen.
Lanzer ist stubenrein, kann einige Zeit mit den vorhandenen Hunden alleine bleiben und kennt das Laufen an der Leine. Anfangs kann es noch passieren, dass er in die Leine beissen möchte, aber wenn er merkt, dass ihm nichts Böses geschieht, dann genießt er Spaziergänge. Kleinere gemütliche Runden reichen ihm momentan. Lanzer tobt ganz gern mit seinen Artgenossen herum, ist aber sonst eher der ruhige Typ, der gern chillt und beobachtet. Autofahren kennt er in einer Box.
Für den kleinen Mann wünschen wir uns ein ruhiges Zuhause ohne Kinder, gern auch bei älteren Menschen. Bei Lanzer sind eine konsequente liebevolle Erziehung aber auch Geduld wichtig. Gern darf ein Artgenosse vorhanden sein. Lanzer wartet geduldig in seiner Pflegestelle auf sein persönliches Happyend.
